Häufig gestellte Fragen

Die häufigst gestellten Fragen im Überblick:

Die Maßeinheit dient dazu, eine Vergleichbarkeit der Solarmodule zu schaffen. Es ist die sog. Spitzenleistung, die ein Modul oder eine Anlage erzeugen kann. Für 1 kWp werden drei bis vier Modulen benötigt, die zusammen eine Dachfläche von sechs bis sieben Quadratmeter einnehmen. Mit einer PV-Anlage dieser Größe, also 1 Kilowatt-Peak, erzeugen Sie pro Jahr zwischen 950 und 1260 Kilowattstunden (kWh) Strom.

Natürlich sorgen in der Praxis diverse Faktoren dafür, dass der Stromertrag pro Kilowattpeak etwas geringer oder auch höher ausfallen kann. Dazu zählen unter anderem die optimale Ausrichtung der Anlage zur Sonne, sowie der Anlagenstandort und die Witterungsverhältnisse.

Die Idee hinter der Mini-Photovoltaikanlage ist, dass Sie den erzeugten Solarstrom selber verbrauchen und dadurch Stromkosten einsparen können. Sollte doch einmal überschüssiger Strom ins Netz eingespeist werden, tragen Sie durch Ihren Ökostrom zur Energiewende bei und geben Ihren Nachbarn etwas davon ab. Eine Vergütung gibt es hier nicht.

Auch wenn einige Energieversorger es nicht gerne sehen, so sind Balkonkraftwerke bis 600 W seit Inkrafttreten der DIN-Norm VDE 0100-551 in Häusern und Wohnungen erlaubt. Da der Strom für den Eigenverbrauch bestimmt ist, ist eine Genehmigung des Stromanbieters nicht notwendig. Ganz ohne einige rechtliche Vorgaben geht es dennoch nicht. 

  • Einhaltung der gültigen VDE-Vorschriften. 
  • Anmeldung beim Netzbetreiber.
    Es genügt die Anmeldung beim örtlichen Netzbetreiber. Die Meisten Versorger haben dafür bereits Vordrucke. 
  • Anmeldung bei der Bundesnetzagentur.
    Wie beim Netzbetreiber wird auch hier nur über den Betrieb Ihrer Mini-PV-Anlage informieren (sog. Registrierung im Marktstammdatenregister).

Wenn Sie sich für uns entscheiden, übernehmen wir für Sie die fachgerechte Installation und sämtliche Formalitäten.

Ein großer Vorteil ist, dass sich die Balkonkraftwerke nicht nur für Eigenheimbesitzer, sondern auch für Mieter eignen. Allerdings sollten Sie als Mieter im Voraus immer die Zustimmung des Vermieters bzw. Hauseigentümers einholen. Vor allem, wenn es sich um Gemeinschaftsflächen, wie Fassaden oder Dächer, handelt, ist die Einwilligung Pflicht. 

Mit den von uns standartmäßig verwendeten Wechselrichtern haben Sie die Möglichkeit, über einen zusätzlichen Zugang via Smartphone, Tablet oder PC alle Leistungsdaten einzusehen. Letztlich besteht immer die Möglichkeit eine separate Zählung zu installieren, damit Sie die erzeugten kWh ermitteln können.

Heutige Solarmodule können problemlos 25 Jahre und länger betrieben werden. Unser Hersteller von Solarmodulen (Made in Germany) bietet eine 25 jährige Leistungsgarantie, welche aussagt, dass nach 25 Jahren, durch die übliche resultierende Leistungsabnahme der Solarzellen, weiterhin eine garantierte Mindestleistung von 92% erreicht wird. Wechselrichter haben eine durchschnittliche Lebensdauer von 20 Jahren. Die Herstellergarantie liegt meistens bei 10-12 Jahren.

Am besten sind Standorte mit direkter Sonneneinstrahlung in südlicher Richtung geeignet. Ansonsten können Sie ihre Anlage auf dem Dach, auf der Garage, am Balkongeländer, an der Wand oder einfach auf eine Freifläche im Garten stellen. Für alle Möglichkeiten gibt es eine entsprechende Lösung in Form von Halterungen und Montagematerial.

Bei einer Aufstellung Richtung Süden mit einem Modulwinkel zwischen 30 – 35° lässt sich die meiste Energie erzeugen. Eine Montage in Richtung Westen oder Osten ist etwas schlechter, jedoch immer noch gut geeignet. Je weiter die Ausrichtung der Anlage von Süden abweicht, desto vorteilhafter sind geringe Neigungswinkel der Module. Ost-West Anlagen können so vor allem bei Modulneigungen zwischen 0 und 20 Grad hohe Erträge von bis zu 90% des Maximalertrags erzielen. Deutliche Energieeinbußen ergeben sich erst bei einer Ausrichtung der Photovoltaikanlage nach Nordost, Nordwest bzw. Norden.

Mit den von uns verwendeten Modulen bekommen Sie 20% mehr Energieertrag als bei herkömmlichen Modulen. Denn Sie liefern auch Energie bei schwachen Lichtverhältnissen morgens oder abends oder wenn es bewölkt ist. Damit lohnt sich auch eine Montage mit Nordausrichtung.

Ja, Sie dürfen Ihre Kompakt-Photovoltaik-Anlage auch selber Installieren. Für Interessenten die sich unsicher sind, bieten wir auch einen Komplett-Service inkl. Installation, Inbetriebnahme und Anmeldung an.

Kosten-Check: Lohnt sich eine Kompakt-PV?

Für das Klima macht sich der Kauf in jedem Fall bezahlt. Doch wie viel kostet die kompakte Photovoltaikanlage? Wie viel Stromkosten lassen sich mit ihr einsparen? Und wann amortisiert sich der Kauf? 

Einsparung der Stromkosten durch eine Kompakt-Photovoltaikanlage

Der Ertrag eines Balkonkraftwerks hängt von verschiedenen Faktoren ab: 

  • Größe des Panels
  • Leistung des Panels
  • Geographische Lage
  • Standort/Ausrichtung
  • Wetter

     

Von diesen Faktoren abhängig, produziert ein kompakte Photovoltaikanlage mit 600Wp durchschnittlich zwischen 450 bis 550 Kilowattstunden pro Jahr. Eine Kilowattstunde Strom aus dem öffentlichen Netz kostet aktuell im Durschnitt ca. 36,19 Cent. Sie sparen im Jahr also 162 bis 200 Euro Stromkosten ein, Tendenz steigend. Ausgehend von einer Lebensdauer der PV-Module 25 Jahren, lassen sich bis zu 5000 Euro Stromkosten einsparen. Dabei würde der aktuelle Strompreis allerdings in 25 Jahren derselbe sein. Das Einsparpotential ist also in Zukunft weitaus höher.

Mann installiert Solarmodul

Anschaffungskosten

Die Kosten für die Kompakt-PV-Anlage variieren je nach Modell, Leistung und Montageaufwand. 

In welcher Dimensionierung, Ausführung und Abmessung gibt es Kompakt-PV-Anlagen?

Je nach persönlichem Bedarf bzw. Leistung des Solarmoduls kann Ihre Kompakt-PV-Anlage aus ein bis vier Photovoltaikmodulen bestehen. Beim Einsatz mehrerer Module werden diese miteinander verbunden. 

Die meisten Solarmodule haben eine Leistung von 300 Watt. Balkonkraftwerke sind in Deutschland nur bis 600 Watt genehmigungsfrei. Klar ist, dass Sie mit einer Kompakt-PV-Anlage Ihren gesamten Strombedarf nicht decken können. 

Amortisationszeit einer Kompakt-PV-Anlage

Wann sich der Kauf einer kompakten Solaranlage amortisiert, hängt natürlich mit den Anschaffungskosten und der Menge an erzeugtem Solarstrom zusammen.

Beispielrechnung:

Framilie Muster kauft sich eine 300Wp Kompakt-PV-Anlage für 500 € zzgl. 100 € Montagematerial. Die Anlage erzeugt 280 kWh pro Jahr.

Sie kann bei einem Strompreis ihres Energieversorgers von 0,36 €/kWh also jedes Jahr 100,8 € sparen. Folglich hat sich die Solarstrom-Anlage bereits nach gut 6 Jahren amortisiert. Sie hält in der Regel aber noch weitere 18 Jahre und erzeugt weiterhin kostenlosen Strom. Hinzu kommt, dass die Strompreise in den nächsten Jahren voraussichtlich steigen.